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Immer wieder stehen wir in unserem Leben an einem Wendepunkt, auf den wir uns mehr oder weniger gut vorbereitet fühlen. Bei mir war das die Schließung des Tochterunternehmens eines Großkonzerns, nachdem ich dort über 13 Jahre als Personalerin tätig gewesen war. Ich hatte eigentlich nicht vor, mich beruflich zu verändern. Ich hatte eine gute Work-Life-Balance – einen Teilzeitjob, der es mir ermöglichte die Arbeit und mein Familienleben mit Mann und zwei Kindern gut zu vereinbaren.

Gemeinsam mit mir waren 120 andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von der Unternehmensschließung betroffen. Der Umgang mit dieser äußerst verunsichernden Situation war sehr vielfältig. Dies hatte bestimmt zu tun mit der jeweiligen Geschichte, den Erfahrungen im Umgang mit Verunsicherung – mit Krisen – unterschiedlichen Einstellungen und Zielen für das eigene Leben.

In den folgenden zwei Jahren war ich weiterhin als Personalerin an der Gründung einer Qualifizierungsgesellschaft beteiligt. Als Teilprojektleiterin und Personalreferentin verantwortete ich das Thema „Vermittlung und Qualifizierung“. Als interne Beraterin begleitete und unterstützte ich meine Kolleginnen und Kollegen dabei, neue Perspektiven zu entwickeln und mit Qualifizierungen zu untermauern.

Danach entschloss ich mich, das Unternehmen zu verlassen und meinen Weg weiterzugehen. Es war nicht leicht, mich aus dem allen zu befreien, aber ich bin heute froh, dass es mir so gut gelungen ist. Damals hätte ich mir einen Coach an meiner Seite gewünscht, um meine berufliche wie persönliche Situation und das damit verbundene Gefühlskarussell zu sortieren und (ein) zu ordnen.

Die Beschäftigung mit den Themen „Berufliche Neuorientierung“,„Outplacement“ sowie „Resilienz“ nahm hier ihren Anfang. Zuversicht, Optimismus und das Vertrauen in die eigenen Stärken helfen bei allen Umbruchsituationen, ob im beruflichen oder im privaten Bereich. Diese in Coaching, Supervision und Training in den Blick zu nehmen ist mir ein besonderes Anliegen.